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    Der Pfarrverband Dachau - St. Jakob besteht seit 1. Mai 2011 und umfasst die vier Pfarreien Mariä Himmelfahrt Dachau, St. Jakob Dachau, St. Maria und St. Nikolaus Mitterndorf und St. Ursula Pellheim sowie zehn Filialkirchen.

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    Der Pfarrverband Dachau - St. Jakob besteht seit 1. Mai 2011 und umfasst die vier Pfarreien Mariä Himmelfahrt Dachau, St. Jakob Dachau, St. Maria und St. Nikolaus Mitterndorf und St. Ursula Pellheim sowie zehn Filialkirchen.

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    Mariä Himmelfahrt ist die jüngste und mit etwa 6.000 Mitgliedern zugleich größte Pfarrei im Pfarrverband. Sie umfasst das Gebiet Dachau-Süd, Teile des Augustenfelds sowie die Rothschwaige (Karlsfeld).

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    Die Pfarrei St. Jakob mit ihren etwa 5.600 Gemeindemitgliedern umfasst das Gebiet der Dachauer Altstadt sowie Etzenhausen, Webling, Goppertshofen und Prittlbach.

    Pfarrei St. Maria & St. Nikolaus Mitterndorf

    Die Pfarrei mit knapp 2.000 Mitgliedern umfasst die Ortsteile Mitterndorf, Günding, Udlding, Holzgarten, Neuhimmelreich, Eschenried und Gröbenried und liegt in den politischen Gemeinden Dachau und Bergkirchen.

    Pfarrei St. Ursula Pellheim

    Die Pfarrei St. Ursula Pellheim ist die kleinste Pfarrei des Pfarrverbands und liegt nördlich der Stadt Dachau. Zu ihr gehören neben der Pfarrkirche Pellheim noch die Filialkirchen Unterbachern, Arzbach und Oberweilbach.

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  6. Ein Zeichen gesetzt - gegen das Vergessen und den aktuellen Antisemitismus

Ein Zeichen gesetzt - gegen das Vergessen und den aktuellen Antisemitismus

Russisch-jüdische Musiker brachten nach 80 Jahren die Geige des Shoah-Opfers Igor Itzchak Orloff wieder zum Klingen: Gegen das Vergessen und den aktuellen Antisemitismus - für Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft.

Foto: Dieter Reinke

Zwischen den hohen jüdischen Feiertagen Jom Kippur/Versöhnungstag (24./25.9.2023) und Sukkot/Laubhüttenfest (1. Tag: 29./30.9.2023) erklang in der Versöhnungskirche auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau am Donnerstag, 28. September, Musik, die in Deutschland zwischen 1933 und 1945 nicht in der Öffentlichkeit erklingen durfte, weil die Komponisten jüdischer Herkunft waren oder weil Komponisten ohne jüdische Wurzeln jüdische Gebete vertont hatten: Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847), als Kind jüdischer Eltern jung getauft und evangelisch aufgewachsen, wurde von den Nationalsozialisten posthum antisemitisch verfemt. Fritz Kreisler (1875-1962), Sohn eines jüdischen Arztes, der vor den Nazis erst nach Frankreich und dann in die USA floh. Ernest Bloch (1880-1956), der als Jude sicher in den USA lebte, in die er schon 1917 ausgewandert war. Viktor Ullmann (1898-1944), dessen jüdische Eltern vor seiner Geburt zum Katholizismus konvertiert waren und der selbst als Erwachsener aktives Mitglied bei den humanistischen Freimaurern war, wurde 1942 ins Ghetto Theresienstadt verschleppt und von dort 1944 zur Ermordung ins KZ Auschwitz deportiert. Ohne eigene jüdische Wurzeln hatten die aus christlichen Familien stammenden Max Bruch (1838-1920) und Maurice Ravel (1875-1937) die zentralen jüdischen Gebete Kol Nidre und Kaddisch vertont.

Alle Werke brachten die aus Russland stammenden jüdischen Profimusiker Alexander Lifland (Violine) und Dr. Roman Salyutov (Piano) zu Gehör, die für den Abend aus Nordrhein-Westfalen anreisen, wo sie heute leben.

Alexander Lifland spielte dabei auf der Violine, die ursprünglich Igor Itzchak Orloff gehörte und 2022 von Roman Salyutov erworben wurde.

Igor Itzchak Orloff, geboren 1884 unweit von Sankt Petersburg, versuchte der Einberufung durch die russische Armee zu entgehen, was ihn im Ersten Weltkrieg erst nach Skandinavien und dann nach Deutschland führte. Anfang der 1920er Jahre tauchte er in Berlin auf, spielte in einem Ensemble. Hier lernte er die gebürtige Ukrainerin Lola Grün kennen. Die beiden trafen sich auf der Flucht vor den Nazis in Frankreich, wo sie erneut gemeinsam musizierten. Lola Grün wurde nach dem deutschen Angriff auf Frankreich als deutsche Staatsbürgerin ausgewiesen. Ihr staatenloser Freund blieb zurück. Bevor die beiden getrennt wurden, vertraute er ihr seine Geige an. Sie möge diese bis zu einem Wiedersehen in Obhut nehmen. Danach verliert sich seine Spur. Vermutlich wurde er nach Auschwitz deportiert. Lola Grün überlebte den Krieg. Sie hütete die Geige im Gedenken an ihren Freund, gab das Instrument schließlich an ihren Enkel weiter. Aber niemand spielte darauf. „Das Instrument wird wieder gespielt, es ist quasi seine Stimme“, sagt Roman Salyutov. Für ihn ist sie ein Mahnmal gegen das Vergessen.

Es folgte das musikalische Programm des Abends - die Kompositionen wurden von Dr. Roman Salyutov jeweils eingeführt, der auch die von ihm recherchierte Biographie von Igor Itzchak Orloff vorstellen wird:

Maurice Ravel: Kaddisch (eines der wichtigsten jüdischen Gebete, wird auch von den Angehörigen von Verstorbenen gesprochen), 1914

Felix Mendelssohn Bartholdy: Arie "Höre, Israel, höre des Herrn Stimme!" aus dem Oratorium Elias über den Propheten aus dem Tanach, der Hebräischen Bibel (Altes Testament in der Christlichen Bibel), 1846

Max Bruch: Kol Nidrei (Gebet, das am Vorabend des höchsten jüdischen Feiertag, des Jom Kippur gesprochen wird), 1880

Ernest Bloch ( 1928): Avodah (Teil der Gottesdienstliturgie am Jom Kippur)

Ernest Bloch: Suite Baal Shem (zu Ehren des berühmten polnischen Rabbiners Baal Shem Tow), Sätze: Vidui (Sündenbekenntnisse aus der Liturgie des Jom Kippur), Nigun (chassidisches Lied ohne Worte) und Simchat Torah (Fest der Gesetzesfreude, nach dem Abschluss des Laubhüttenfestes), 1923

Fritz Kreisler: Liebesleid und Schön Rosmarin, aus den Alt-Wiener Tanzweisen, 1910

Viktor Ullmann: Drei jiddische Lieder, komponiert 1944 im Ghetto Theresienstadt


Als Ehrengast hatte bereits Gemeinderätin Irene Endraß von der Liberalen jüdischen Gemeinde München Beth Shalom zugesagt.

Veranstalter: Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau und Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau – mit freundlicher Unterstützung durch die Stadt Dachau und den Landkreis Dachau

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Evangelische Versöhnungskirche
in der KZ-Gedenkstätte Dachau
Alte Römerstr. 87
85221 Dachau
Tel.:      0 81 31 – 1 36 44
Fax:      0 81 31 – 5 30 36

E-Mail:   Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Web:      www.versoehnungskirche-dachau.de

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Im Gesprächsraum - Mo-So 10-16 Uhr:

-  Aktuelle Ausstellung bis zum 24.10.2023: „Wir hatten noch gar nicht angefangen zu leben. “Die Ausstellung zeigt anhand von Biographien die sozialrassistische Verfolgung der als „Gemeinschaftsfremde“ ausgegrenzten Mädchen und Jungen in den speziellen Jugend-Konzentrationslagern Uckermark und Moringen.

-  Lesetisch Gedächtnisbuch „Namen statt Nummern“ www.gedaechtnisbuch.org  

Weitere allgemeine Informationen über die KZ-Gedenkstätte finden Sie unter   https://www.kz-gedenkstaette-dachau.de

 

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Termine und Veranstaltungen

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  • 28.06.2025 17:00 Beichtgelegenheit Pfarrkirche Dachau-St. Jakob
  • 28.06.2025 18:00 Eucharistiefeier (Vorabend) Pfarrkirche Dachau-St. Jakob
  • 28.06.2025 18:00 Eucharistiefeier (Vorabend) Filialkirche St. Vitus in Günding
  • 29.06.2025 08:30 Eucharistiefeier Filiale St. Kastulus, Prittlbach
  • 29.06.2025 08:30 Eucharistiefeier Pfarrkirche St. Maria und St. Nikolaus in Mitterndorf
  • 29.06.2025 08:30 Eucharistiefeier Pfarrkirche St. Ursula Pellheim
  • 29.06.2025 10:00 Eucharistiefeier Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
  • 29.06.2025 10:00 Eucharistiefeier Filiale St. Laurentius Etzenhausen
  • 29.06.2025 10:00 Pfarrgottesdienst Pfarrkirche Dachau-St. Jakob
  • 29.06.2025 10:45 Wortgottesfeier Caritas-Altenheim Marienstift
  • 29.06.2025 14:00 Eucharistiefeier - ukrainischer Gottesdienst Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
  • 29.06.2025 18:00 Beichtgelegenheit Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
  • 29.06.2025 19:00 Eucharistiefeier Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
  • 01.07.2025 08:30 Eucharistiefeier Pfarrkirche Dachau-St. Jakob

Angebote

Neu in Dachau? Kirchenmusik erleben? Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien? – Hier eine Übersicht.

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Pfarramt St. Jakob Dachau
Pfarrstr. 7
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Pfarrer: Dr. theol. Benjamin Gnan

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