...mehrere Monate hatten sie sich intensiv mit Diakon Günter Gerhardinger auf diesen besonderen Tag vorbereitet. Nach der Aufstellung auf den Stufen des Pfarrheims zogen sie festlich in die Stadtkirche St. Jakob ein, wo, zusammen mit dem Diakon, auch Dekan Dr. Benjamin Gnan einen würdigen Gottesdienst für diese Kinder aus dem Mitterndorfer Pfarrgebiet zelebrierte. Musikalisch sorgte Organist Christian Baumgartner mit Verstärkung durch ein Frauenvocalensemble für die musikalische Umrahmung. Jedes Erstkommunikantenkind wurde der Gemeinde vorgestellt, und die Angehörigen freuten sich sichtlich mit ihrem Nachwuchs auf die "Premieren-Spendung" dieses Sakraments.
"Lasst die Kinder zu mir kommen"
In seiner Ansprache ging der Dekan auf den lebenslangen Lernprozess ein, den jeder durchläuft: Zuerst Gehen - dann Sprechen lernen. Dann Rechnen und Schreiben in der Schule. Es folgt oft das Lernen von Autofahren und natürlich eines Berufes. Dabei richten sich die Kinder immer an den Erwachsenen aus, doch diese können durchaus auch drei Dinge von der Jugend lernen: Das unbeschwerte Spielen und Pause machen vom Planen und Terminen, das sich Helfenlassen von anderen und das Vertrauenschenken in Mitmenschen. Jesus will nicht nur, dass auch Kinder zu ihm kommen- nein,er will, dass Erwachsene so werden, wie die Kinder: Ein unbeschwertes Leben führen können, aber auch sich von Gott helfen zu lassen und ihm Vertrauen entgegenbringen. Diese Kraft wünschte er der Erstkommunikantenschar.
Von Kerzen und Kreuzen
Die Gaben zum Altar brachten dann die Mädchen und Jungen mit der Hilfe der Älteren. Die schön gestalteten Kerzen standen im Ständer bereit, und als Geschenk erhielten die zehn jungen Christen ein Jesuskreuz überreicht. Natürlich durfte das Gruppenfoto mit Ministrantin und Mesner alsdann nicht fehlen...Dazu kehrte schließlich auch die Sonne zurück und bescherte den Kindern mit ihren Familien einen unbeschwerten restlichen Feiertag.